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Gedenkkerze
Irene Janofsky Hartzell
Lieber Freund, fehlst mir sehr...
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1953-56 Melanchthonstift Ein Besonderer
Kondolenz
Bleibendes Werk
27.08.2017 um 10:23 Uhr von Dr. phil. Dipl.-Psych. Leopold HüfferNachdem ich im Studium 1986-91 seine 'Grundlagen der Organisationspsychologie' in 2. Auflage (1987) studieren durfte und zugleich während vieler Jahre seine Vorlesungen und Seminare besuchte, habe ich in den letzten Jahren immer wieder in der 6. und letzten Auflage (2007) seiner 'Grundlagen' gelesen.
Seinen Erkenntnisprozess dieser 20 Jahre nachvollziehen zu dürfen, ist eine ebenso ernsthafte wie vergnügliche Reise. Ein Werk von bleibendem Wert, mit immer wieder inspirierenden, hilfreichen und umsetzbaren Anregungen.
Die Interaktionen mit ihm, ob nun im Doktorandenkolloquium der drei Münchner Hochschulen, bei Anlässen in Unternehmen, bei einer letzten persönlichen Begegnung an der FHNW in der Schweiz, bleiben für mich frisch, als seien sie gestern gewesen.
Ich kenne kein anderes Lehrbuch der Organisationspsychologie, in dem ein so wacher Geist die Beziehung zwischen Organisation, Person, Wirtschaft und Gesellschaft diagnostiziert und innoviert, unser Forschen und Denken so weitsichtig ordnet, unser Handeln öffnet und doch verlässlich positioniert.
Seine humanistisch-empirische Grundhaltung, sein praktisch-philosophisches Denken, sein Humor und seine einzigartig genaue Sprache tragen zu einer Unternehmens- und Wirtschaftspraxis bei, die trotz stetig anhaltender gegenläufiger Trends zu Würde und Fairness hinführt, die humanistisch-normativ bleibt, aber ohne jede Ideologie auskommt.
Für die, die ihn erleben durften, ist er für immer in ihren Herzen. ¡Vaya con Dios!, Lutz von Rosenstiel
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Dr. Leopold Hüffer
Kondolenz
Er hat leider nun nie mehr erfahren, wie wichtig seine Großzügigkeit war
26.02.2014 um 19:39 Uhr von Dipl. Psych. Renner-Moser HelgitEs ist nun genau 30 Jahre her, daß ich als junge Frau nach München an die Uni wechseln wollte. Damals unmöglich, außer man hielt ein persönliches Empfehlungsschreiben in den Händen. Prof. Rosenstiel stellte dies der jungen Frau damals nach einem Motivationsgespräch aus. Ich war sicher sehr schlecht und eigentlich wollte ich auch nur aus Liebeskummer nach München und lieber klinische Psychologie machen. Doch davon erwähnte ich nichts. Ich bekam es dennoch und ich habe dann beides studiert, um nicht wortbrüchig zu werden. Ich habe meinen Mann hier kennengelernt und drei Kindern das Leben geschenkt, die nun auch bereits studieren. Alles wäre anders gekommen ohne seine Großzügigkeit. Ich wollte ihm heute schreiben, welche Rolle er, ohne es zu wissen in unser aller Leben spielte. Leider um ein Jahr zu spät, das tut mir sehr weh! Ich hoffe dass seine Familie diese Begebenheit tröstet, als eine Spur seiner Herzlichkeit mit großen Konsequenzen im Leben anderer Menschen. Danke!!!!! Helgit Renner-Moser