Michael Titzmann

Nun sind es bald zwei Jahre, dass du fortgegangen bist. An jedem der vielen Tage wurdest du sehr vermisst.

Liebster Michael, die Tage werden kürzer, während du nicht mehr genießen konntest, wie in täglichen Sekunden und Minuten mehr Licht wurde und die ersten Blüten sich aus dem kalten Boden wagten. Du hast sie sehr geliebt. Du aber bliebst in Dunkelheit gefangen und ich weine, weil deine Stimme fehlt.

Lieber Michael, auch Inge Poppe-Wühr ist nun nicht mehr. Du konntest so wunderbar trösten, wenn man ich mit meinem Kummer an dich wandte. Wer tröstet mich jetzt? Du bist unvergessen.

Du fehlst so sehr, lieber Michael! Wir hätten die Zeit besser nutzen sollen. Der Gedanke, dich nie mehr wiederzusehen, ist sehr schmerzhaft.

Auch heute, an diesem Tag voll Licht, Sonnenwärme, Frühlingsblüten: Es tut so weh, dass du, lieber Michael, ncht mehr bist, nicht mehr bei uns bist, nicht mehr für uns erreichbar. Wie bitter für dich, dass du Abschied nehmen musstest. Wie traurig für dich und uns. G.