Christine Kaniak-Urban

Liebe Frau Dr. Kaniak-Urban,

lang, lang ist es her, dass wir beide im Schulbezirk Fürstenfeldbruck versucht haben, Schule ein klein wenig besser zu machen...........vor allem für die Schüler, die von ihrer Schule nicht mit Erfolgsmel-dungen überhäuft werden. Sie aus schulpsychologischer Sicht, ich aus schulpädagogisch-didaktischem Blickwinkel.

Sie waren die erste Schulpsychologin, die als 'Beratungsrektorin' beauftragt war, im Landkreis die professionelle, schulpsychologische Beratung auf- und auszubauen.

Immer der, der als Erster für etwas Neues den Boden vorzubereiten hat, muss mitunter tief pflügen, um ihn urbar zu machen. So mussten Sie in vielen Bereichen improvisieren, vor allem aber bei den vielen, die an der Gesamtaufgabe Schule mitwirken, Skepsis, Vorbehalte, ja auch Vorurteile abbauen.

Und Sie haben es! Nicht mit plakativen Werbeslogans, sondern mit beharrlicher, professioneller Arbeit im Stillen, immer bereit, auch scheinbar Unmögliches durch geschickte, unkonventionelle Maßnahmen doch noch möglich zu machen.

Und auch dafür möchte ich Ihnen ganz besonders danken: für den fairen Umgang miteinander; selbst dann, wenn unsere Standpunkte arg weit weg von einer angestrebten Kongruenz waren.

Als Schulrat im Ruhestand - und das schon seit 20 Jahren - steht es mir nicht zu, ihnen 'offiziell' Dank zu sagen. Dafür tue ich es aus ganz persönlichem Antrieb umso mehr.

Danke für einige Jahre auf gemeinsamen Weg, für unsere Schüler engagierte Anwälte gewesen zu sein. Ihr Wirken hat Spuren hinterlassen!

Werner Altmann, Schulamtsdirektor a.D. (Fürstenfeldbruck)

im Moment können wir es noch gar nicht begreifen, dass unsere Supervisorin andere Wege gegangen ist. Du warst doch immer für uns da! Hast viele von uns von Anfang an durch das Berufsleben begleitet und dich darüber gefreut, wie wir an unseren Aufgaben gewachsen und unseren Weg gegangen sind. Wussten wir einmal nicht weiter, hast du uns geholfen die ersten Schriftte zu finden und die Richtung zu bestimmen. Bei dir stand immer das Kind im Mittelpunkt, ob es sich um unsere Beratungskinder, die eigenen Kinder oder auch um unser aller 'inneres Kind' handelte. Du hattest sie alle mit viel Verständnis, Liebe und psychologischem Knowhow im Fokus. Dein Obstsalat, den du uns immer zubereitet hast, damit wir in unserem hektischen Berufsalltag auch einmal Vitamine bekommen - ist legendär! Wir vermissen dich! Und doch sind wir überzeugt, dass es dir dort, wo du jetzt bist gut gehen wird! Denn schon immer hattest du die Fähigkeit, Situationen anzunehmen, sie zu gestalten und selbst zu bestimmen, wie du damit umgehen möchtest - getreu dem Motto: 'Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück!'

Deine Supervisionsgruppe I 

Anita, Barbara, Claudia, Johanna, Manuela, Michaela S-K,  Michaela Th., Rosi, Susanne, Susi , Sylvia