Friedemann Rohde

Herr Friedemann Rohde war der liebste und beste Nachbar, den man sich vorstellen kann. Schon früh hatten wir vertrauensvoll die Schlüssel ausgetauscht. Ob es um das Blumengießen und Post versorgen ging, wenn wir im Urlaub waren, oder nur ein Päckchen anzunehmen war, immer war er hilfsbereit und mit einem freundlichen Wort zur Stelle. Weihnachten oder Ostern stellte er uns auch stets eine kleine Überraschung vor die Tür. Wir bewunderten, wie er die letzten Jahre seine Frau pflegte und den Haushalt schmiss, aber sich auch zur rechten Zeit Hilfe dazuholte.

Wir sind froh, dass wir die letzten elf Jahre ihm gegenüber wohnen durften, und werden ihn, wie auch jetzt schon die drei Wochen seit seinem doch so plötzlichen Tod, schmerzlich vermissen. Immer wieder denke ich, ich könnte ihn drüben in seiner Tür stehen sehen, wenn ich die unsere öffne, aber da ist niemand ...

Christine & Wolfgang Rix mit Terisa

Lieber Onkel Friedemann!

Auf einmal bist Du ganz plötzlich nicht

mehr da und ich, wir alle können das nicht verstehen!

Aber in in meinem und unserer aller

Herzen bleibst Du uns ganz nah!

„Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen, aus lauter Güte!“ (Jer. 31.3.)

Dies ist mein Spruch, den ich anlässlich meiner Konfirmation in der Landshuter Erlöserkirche am 15. April 1973 ausgewählt hatte, während meines fast zweijährigem Aufenthaltes bei Euch

auf dem Buchenlandweg 21. In dieser damaligen Zeit,

Anfang der 70er Jahre, lernte ich sehr vieles bei Euch und Ihr

habt mir viele Erkenntnisse, Lebensweisheiten und Ratschläge

auf meinem weiteren Lebensweg mitgegeben

sowie mir die „Welt“ gezeigt.

Friedemann und Dorothee hatten stets ein offenes Ohr,

viel Herzlich- und Großzügigkeit, Fürsorge, Verständnis uns

allen gegenüber und durch deren innere Ruhe und

Ausgeglichenheit fühlte man sich bei ihnen wohl, geborgen,

geschätzt und war immer willkommen.

Viele dankbare und liebevolle Erinnerungen für

die gemeinsame verbrachte Zeit mit der ganzen Familie Rohde,

nebst den Reisen, Einladungen, Familienfeiern und während dessen hatten wir nette und interessante Begegnungen mit Euren lieben Freunden und Bekannten, die für Dich und Dorothee wichtig waren.

Mit großer ehrenvoller Dankbarkeit, lieber Onkel Friedemann,

für Deine uns allen geschenkte Lebenszeit, die wir mit Dir

und auch Dorothee, gemeinsam verbringen,

teilen durften und konnten!

Du fehlst uns sehr!
Deine Tarsia

Zufällig Nachbarn - eine sich über mehr als 30 Jahre hinweg vertiefende Verbindung, die dann mit Friedemanns Weggang zum Verlust einer seltenen Freundschaft führte. Uli und Frank Müller mit Christoph, Kristina und Stefan

Lieber Friedemann,

ich werde dich nie vergessen. Gern hätte ich dich noch einige Male besucht. Du warst immer so großzügig und nett.

Als ich noch klein war, dachte ich, du hast einen großen Schatz verborgen, aus dem du mir immer ein paar Münzen schenktest.

Heute weiß ich, dass du der große Schatz warst.

Dein Felix

Lieber Friedemann!

Du warst ein sehr wichtiger Teil meines Lebens, ich habe so viel von Dir gelernt. Deine Güte und Liebe haben mein Leben sehr bereichert.

Ich danke Dir und Deiner Frau dafür, dass Ihr mich, meine Mutter und dann auch noch Bernd begleitet habt. Jetzt könnt Ihr wieder zusammen sein. Ich habe einen Spruch gelesen der nun so gut passt:

Jetzt nun war es Zeit für Dich zu gehen.

Wir irrten, als wir dachten wir wären bereit.

Du wirst uns sehr fehlen, aber Du bist für immer in unseren Herzen.

Einmal werden wir uns wiedersehen.

Dagmar, Bernd und Anna Foltin