Kondolenzen (7)
Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.
Kondolenz
Unvergessen
21.06.2022 um 22:56 Uhr von Kai BudingerLieber Florian,
an jedem Deiner Geburtstage wird mir besonders bewusst, dass wir uns nicht mehr treffen und feiern können. Schade, denn ich denke gern an die schönen Zeiten zurück. Wir haben viel gelacht und beim Fußball mitgefiebert...
Kai
Kondolenz
21. Juni
21.06.2018 um 17:26 Uhr von Georg LeidenbergerSommeranfang, der längste Tag des Jahres, Ferienzeit und jetzt auch noch inmitten der Fussbal WM--und immer Florians Geburtstag.
PS: Tschuldigung für Mexiko.
Kondolenz
Geburtstag
21.06.2018 um 08:25 Uhr von Kai BudingerLieber Florian,
gerne hätte ich mit Dir heute Deinen Geburtstag gefeiert. Ich kann immer noch nicht glauben, dass dies nicht mehr möglich ist.
Kai
Kondolenz
Es ist zu Still
15.06.2018 um 12:50 Uhr von Ulrike FunkLieber Georg,
Du hast vollkommen Recht: Es ist zu still...
Vermutlich sind wir in eine Art Schockstarre verfallen...
Also: Florian ist / war einer der klügsten, witzigsten und angenehmsten Menschen, die ich kennenlernen durfte.
Für immer verbinde ich ihn mit der Geburt unserer Tochter Fryda am 01.01.2007. Wir feierten den 31.12.2006 gemeinsam, weil ich - neben Kay - nur seine Anwesenheit so kurz vor der Geburt ertragen konnte. Bei schlechtem deutschen Schlager und gutem Essen liessen wir es uns gutgehen und ich war so entspannt, dass ich mich tatsächlich noch in der Nacht ins Krankenhaus begeben musste. Florian blieb in unserer Wohnung und polierte die Küche auf Hochglanz...so war er!
Wir haben wunderchöne Briefe von ihm, die er anlässlich Frydas Geburt, Taufe & Kommunion geschrieben hat...
Als wir dann in München die Profess mit ihm feiern durften, wirkte aus meiner Sicht zufrieden und 'angekommen'
Er fehlt...manchmal ist mir, als würde gleich das Telefon gehen, wir uns über das grottenschlechte Spiel des FCs unterhalten und LACHEN
Kondolenz
6 Monate
29.04.2018 um 01:09 Uhr von Georg LeidenbergerLiebe Freunde und Angehörige von Florian / Mathias,
übermorgen wird es ein halbes Jahr sein, dass Florian gestorben ist, und für rmich zumindestens ist dies, schon seit einiger Weile, ein zeitlicher Referenzpunkt, vielleicht mit der Hofnung verbunden, dass sich danach Florians Abwesenheit etwas 'normaler' anfühlen wird, dass ich dann in eine neue Phase der Trauer und des Abschiedsnehmen komme. Jetzt ist das Herannahen dieses Moments aber eher mit grösserem Schmerz und Trauer verbunden.
Um Florian ist es mir zu still. Er war für mich auch während seinen letzten Lebensjahren zu still, zu weit weg, zu distant, auch was unsere Beziehung anging, aber jetzt ist er noch weiter weg und erscheint unannahbar, was sich manchmal unerträglich anfühlt. Ich würde gerne wissen wer er war, was ihn bewegte, woran er litt, wie seine Lebensfreude, die sich an seinem Humor, seiner Leidenschaft am Fussball, fürs gute Essen (und früher auch Kochen), für den Jazz und an seiner Liebeswürdigkeit anderen gegenüber zeigte, wie diese Lebensfreude vom Leiden in den Schatten gestellt wurde und dann vielleicht total verblasste. Aber es herrscht nur Stille.
Ich kann ganz gut schreiben--jedensfalls ist das mein Beruf--und das ist das einizige was ich tun kann. Ich will mit diesem Eintrag die Stille brechen, nicht die zwischen mir und dem toten Bruder--denn diese wird ewig bleiben--sondern die Stille unterhalb der Freunde und Angehörigen. Vieleicht ist es die Art wie er starb, sein gewaltiger Suizid, die uns sprachlos macht, aber jeder stirbt irgendwann und irgendwie, und jetzt möchte ich gern von euch hören, wie ihr mit Florians/ Mathias Abwesenheit umgeht, was ihr denkt, wenn er sich in eure Erinnerung schleicht.
Herzliche Grüsse,
Georg